Einatmen und Ausatmen sind selbstverständlich und geschehen von allein. Der menschliche Organismus ist auf Sauerstoff angewiesen. Die eigene Lebensqualität steht in unmittelbarer Verbindung mit einer funktionierenden Atmung.
Verliert der Mensch seinen natürlichen Atemrhythmus, können Störungen des Allgemeinbefindens bis hin zur chronischen Erkrankung die Folge sein. Oftmals stellt sich der Körper auf eine reduzierte Atembewegung und ein beeinträchtigendes Atemmuster ein. Ein Durchatmen ist kaum noch möglich. Kann der Atem jedoch frei fließen, werden die ihm innewohnenden Kräfte erfahrbar.
Der bewusste zugelassene Atem nach Erika Kemmann, Berlin, ist eine ganzheitliche, atemzentrierte Körperarbeit, die auf der Lehre von Prof. Ilse Middendorf aufbaut.
Die Wirkung der Atempädagogik beruht auf Erfahrung. Sie ist noch nicht durch wissenschaftliche Studien im Sinne der Schulmedizin erwiesen. Dies gestaltet sich aufgrund der Individualität des Atems schwierig. Es kann Gegenmeinungen geben. Diese sind mir jedoch nicht bekannt.