Die Aufmerksamkeit für den natürlichen Atemfluss ist immer eine Arbeit am ganzen Menschen. Daher orientiert sich die Atempädagogik an den individuellen Voraussetzungen und Ressourcen der Teilnehmenden.
Die Übungen mit dem Atem sind als eine aktive und systematische Entspannungsmethode zu verstehen. Das Erlernen von Selbstbeobachtung und Atemregulierung dient der Stressreduktion und dem Selbstmanagement. Der stimmliche Ausdruck und die körperliche Präsenz werden geschult. In ihrer Einfachheit können viele Übungen im Alltag Anwendung finden.
Als praxisbewährtes Präventionsangebot eignet sich die Atemarbeit für Menschen mit und ohne Handicap, die sich selbst etwas Gutes tun wollen und sich aufgrund übermäßigen Drucks in der Schule, am Arbeitsplatz oder während besonderer Lebensumstände in ihrer Atmung beeinträchtigt fühlen.